Kunstkenner urteilen:
"...Sigrid Dechant bezeugt unbestreitbar ihren Willen zur stetigen künstlerischenen Weiterentwicklung. Es gehört deshalb auch keine Prophetie dazu, wenn ich heute sage: Von der Malerin aus Ensingen können die Freude ihrer Kunst auch in Zukunft Werke erwarten, diese aus einem reich sprudelnden Energiestrom schöpfen kann. Denn nur die Künstler, die mit dieser Energie umgehen, können sich auf Dauer im immer schnellebiger werdenden Kunstbetrieb behaupten. Ich wünsche ihr immerwährende, nicht nachlassende Energie..."
Rudolf Wesner, Journalist und Kunstkritiker - Berlin / Freiberg/N.
"...ich freue mich sehr über den erfolgreichen Kulturaustausch zwischen meiner Heimatstadt und Vaihingen/Enz und insbesondere darüber, dass wir die Malerin Sigrid Dechant hier im "Zwinger" begrüßen dürfen, deren Bilder sich in Form, Farbe und Stimmung zu einem harmonischen Dreiklang vereinigen, was diese Austellung unwiderlegbar dokumentiert..."
Lázló Milos, Leiter des Kulturamtes - Köszeg / Ungarn
"...Sigrid Dechant fand auf zahlreichen Studienreisen ihre bevorzugten Motive in der Welt des Orients; seither sind ihr jährliche mehrwöchige Aufenthalte in Marokko ein Muss, das Eintauchen in eine Welt, in der man sich um mehr als 100 Jahre zurückversetzt fühlt, in der authentisches Leben, Ursprünglichkeit zu spüren ist... Wie soll man dieser Fülle von Wahrnehmungen umsetzen? Sie reagiert darauf u.a. formal wie technisch mit der Collage. Aneinandergefügte, durchmusterte oder mit Ornamentformen überzogene Quadrate und Rechtecke erinnern sowohl an die farbenprächtige Teppiche, als auch an von oben gesehene Einblicke in geometrisch angelegte Innenhöfe. Grafische Muster und arabische Schriftzeichen vervollständigen das bunte Spiel der Formen... In der Farbwelt erleben wir sowohl den Gegensatz von Licht und Schatten als auch alle Töne, die wir mit Sonnenglut und Abendliche verbinden... Stets ist es die Kombination von Farbe und Form, die uns die Eindrücke der Künstlerin vermitteln..."
Monika Will, Kunsthistorikerin an der Staatsgalerie in Stuttgart
"...es ist aber vor allem die juwelenhafte, leuchtende Farbigkeit, welche sich dem Betrachter unmittelbar aufzwingt... Aufbau, Farb- und Formenwelt der Werke Dechants reflektieren auf diese Weise zugleich den Stellenwert, den das Ornament in der Kunst der islamischen Länder besitzt. Und wie die individuelle Wiedergabe oder die realistische Naturbeobachtung keine wesentliche Rolle in dieser Kunst spielen, sind diese Aspekte auch für die Arbeit der Künstlerin Sigrid Dechant von eher geringer Bedeutung..."
Dr.Messling, Kunsthistoriker an der Staatsgalerie in Stuttgart
"...Sie verlässt in den seltensten Fällen die realistische Perspektive, aber sie gibt ihr eine übergeordnete Note. Konturen verändern sich zu Flächen, Flächen werden zu Mustern, Muster zu Ornamenten...immer wieder tauchen in dieser Farbigkeit, in der Formlosigkeit Anzeichen von Formen, Spuren von Gegenständlichkeit gut zurecht. Ihre Figuren,...sprühen nur so von Lebendigkeit. Denn der Malerin gelingt es, Ruhe oder Bewegung als solche sichtbar zu machen. Sie versteht es, das Wesentliche zu erfassen, sowohl in der Form als auch im Inhalt..."
Wilhelm Baumgärtner, Journalist und Kunstkritiker - Ludwigsburg
"...Für Sigrid Dechant liegt dieses Wesentliche gleichberechtigt im Duft der Farbe, in der Raumordnung, im Ornamentalen und im Rhythmus...Sie hat die Besonderheiten "ihres" Marrakech gesehen, erkannt, mit allen Sinnen aufgenommen und es sich in einer breiten Farbskala zu eigen gemacht, wobei die tiefen Rot- und Karmesintöne das Gerüst bilden...Im Vergleich zu anderen, die das Thema "Afrika" für ihre Kunst entdeckt haben, zeichnen sich die "Marrakech" - Arbeiten von Sigrid Dechant durch Kraft und Intensität aus. Sie verklärt nicht, sondern sie steht den Phänomenen einer anderen Welt staunend gegenüber uns sucht sie so authentisch wie irgend in ihrer Sprache auszudrücken und das gelingt ihr überaus eindrucksvoll...Sigrid Dechant hat einen weiten Weg erfolgreich hinter sich gebracht: Seit sie an den Werkkunstschulen in Krefeld und Aachen studiert hat. Erst Jahre später fand sie zur Gestaltung zuück, belegte zahlreiche Meisterkurse an renommierten Kunstinstituten und bei wichtigen Lehrern und reiste vor allem viel und betrachtete aufmerksam: Bis sie in Nordafrika die für sie entscheidende Inspiration fand und sich engagiert und gründlich in diese Welt einlebte..."
Prof.Dr.Helge Bathelt, M.A., Kunsthistoriker - Herrenberg